Es handelt sich um eine Betonskulptur, die in ihrer Klarheit und Farbigkeit mit der geometrischen Form der Gebäude-Architektur, "Haus der Stadtgeschichte" in Bad Kreuznach korrespondiert. Zentrales gestalterisches Element ist der Schriftzug „Haus der Stadtgeschichte“, der die Skulptur in 360 Grad von allen vier Seiten ummantelt. Die Buchstaben der Schrift schreiben sich wortwörtlich durch Fugen in den Beton ein, wie sich auch, metaphorisch gesprochen, historische Ereignisse dem (kollektiven) Gedächtnis einschreiben. Diese durch die Schrift sichtbaren Fugen erwecken den Eindruck, die Skulptur bestünde aus verschiedenen Schichten, die sich teils berühren, teils auseinander hervorgehen. Die Skulptur erinnert darin an einen (archäologisch-geologischen) Querschnitt von Gesteinsschichten und assoziiert somit, verschiedene Zeit-Schichten für den Blick der BetrachterInnen offen zu legen.
It is a concrete sculpture, which in its clarity and reduced colour corresponds with the geometric form of the building architecture, "Haus der Stadtgeschichte" in Bad Kreuznach. The basic design element is the lettering "Haus der Stadtgeschichte", which surrounds the sculpture in 360 degrees from all four sides. The letters of the writing literally inscribe themselves into the concrete through joints, just as, metaphorically speaking, historical events inscribe themselves into (collective) memory. These joints give the impression that the sculpture consists of different layers, which makes the sculpture resemble an (archaeological-geological) cross-section of rock layers. These different layers of time are revealed to the viewer.